Lychen gewinnt deutlich den Billardpokal der Uckermark

Gerswalde II kämpfte tapfer, war aber beim Lychener 24:8-Sieg ohne Chance!
Seit 1996 wird der uckermärkische Billardpokal nach seinen Stiftern die Boitzenburger Kaufmannsfamilie Matschull benannt. Auch diesmal war wieder Siegfried Matschull vor Ort in der Boitzenburger Spielstätte auf dem Gutshof und kümmerte sich rührend um die Ausgestaltung dieses Festtages des uckermärkischen Billardsportes. In diesem Jahr ging es nur unterbrochen von Corona - auf das 30. Pokaljahr zu.
Für das Finale 2025 hatten sich der Lychener SV als großer Favorit sowie die 2.Mannschaft des Gerswalder SV als krasser Außenseiter qualifiziert. Die Flößerstädter hatten schon eine ausgezeichnete Saison gespielt und waren nur knapp an der Meisterschaft vorbeigerauscht. Die Gerswalder konnten in der Meisterrunde nicht mithalten und belegten dort nur den letzten Platz. Damit ist alles über die Chancenverteilung in diesem Pokalendspiel ausgesagt. Der eigentliche Erfolg der Gerswalder Zweiten bestand darin, überhaupt das Finale erreicht zu haben. Gehörig Losglück stand dabei auch auf ihrer Seite.
Die Lychener ließen von Beginn an keinerlei Zweifel an ihrer Favoritenstellung aufkommen. Nur im ersten Paar siegte der Gerswalder Dirk Collin (gegen Steve Wendland), von da an folgten neun Lychener Siege hintereinander zum ihrem vorzeitigen Triumph. Dann holte wenigstens der Gerswalder Stephan Gertig noch zwei und Mario Zingelmann noch einen Sieg. Für die Lychener eroberten Michael Hundt und Sebastian Peykow je 8 Punkte sowie Kai Forth und Steve Wendland je 4. Damit hieß es am Ende deutlich 24:8 für Lychen gegen die tapferen, aber chancenlosen Spieler von GerswaldeII. Den Matschullpokal eroberten damit Sebastian Peykow, Michael Hundt, Kai Forth und Steve Wendland mit deutlicher Überlegenheit.
Der Rahmen der Veranstaltung wurde von den Boitzenburger Ausrichtern wie immer glänzend gestaltet und hatte wie immer auch Matschullsche Qualität!