Billard Team Uckermark schlägt sich wacker in Oderberg

Spitzenbegegnung in der Regionalliga Nordbrandenburg mit hohem Niveau.
In der Regionalliga Nordbrandenburg im Kegelbillard geht es langsam aufs Finale der Meisterschaft zu. Der drittletzte Spieltag hielt am Wochenende einen besonderen Leckerbissen bereit: Der Tabellenzweite, die SG Oderberg/Hohenwutzen, empfing den Dritten der Rangliste, das Billard Team Uckermark, zum praktisch letzten großen Höhepunkt der Meisterschaft.
Von Beginn an entwickelte sich in der Oderberger Spielstätte eine hochklassige Partie. Nach drei Startern hatten die Hausherren 856 Punkte erspielt. Im Oderberger Keller herrschte so etwas wie Bundesligaluft. (Zur Information: Beim letzten Spieltag der 1. Bundesliga hatten einige Teams ihre liebe Mühe und Not, diesen Wert zu erreichen einigen gelang es gar nicht!) Der erste Oderberger Starter, Roman Zielinski, trumpfte gleich mit der Tagesbestleistung von 290 Punkten auf. Die beiden Nächsten an der Reihe Thomas Wunsch mit 278 und Uwe Karbe mit 288 Punkten waren davon nicht allzu weit entfernt.
Die Spieler des Billard Team Uckermark waren damit sofort gefordert. Sie boten ebenfalls sehr ordentliche Leistungen, ohne mit den Hausherren mithalten zu können: Der Templiner Wieland Heide mit 250, die beiden Gerswalder Wolfgang Klaffki und Matthias Schauseil mit 264 bzw. 262 Punkten lieferten ordentlich ab. Zur Halbzeit ergab das trotzdem einen 80- Punkte-Rückstand.
Die Spieler des Gastgebers konnten ihr hohes Niveau einigermaßen halten, so dass am Ende mit 1114 Punkten ein großartiges Mannschaftsresultat herauskam. Das uckermärkische Billard Team schaffte mit 1083 Punkten die Einstellung seines Saisonrekordes. Ihr Bester war diesmal der Boitzenburger Helmut Zöphel mit glänzenden 284 Punkten. Die Uckermärker fielen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung auf, Marco Michalski mit 267 und Max Heide mit 268 Punkten rangierten sich gleich hinter Zöphel ein. Ein solches Ergebnis gelang dem Billard Team Uckermark in dieser Saison auch nicht alle Tage. Am Ende steht mit hoher Wahrscheinlichkeit fest, dass der SG Oderberg/Hohenwutzen der Vizemeistertitel nicht mehr zu nehmen sein wird. Fürs Billard Team bleibt - mit deutlichem Vorsprung - der dritter Rang und die Erkenntnis, dass es Niederlagen gibt, die deutlich mehr schmerzen als die vom Ausflug an die Oder vom letzten Wochenende.