Gelungener Start in die neue Billardsaison

Der Lychener SV untermauert seine Ansprüche mit einem klaren Sieg gegen Greiffenberg II.
Endlich! So könnte man die Freunde des uckermärkischen Billardsportes förmlich aufseufzen hören: Die (elend) lange Sommerpause ist vorbei, die neue Saison 2025/26 hat begonnen.
In Lychen startete die vermeintlich spannendste Begegnung dieses ersten Durchganges zwischen dem Zweiten der letzten Saison, dem Lychener SV, und dem Vierten, der SG Greiffenberg I. Und Steve Wendland aus Lychen gelang gleich ein Auftakt nach Maß - mit 128 Punkten nach 50 Stoß. Am Ende brachte er es auf 226 und fast 40 Punkte mehr als sein Konkurrent Torsten Peters. Im weiteren Verlauf bauten die Lychener ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Dabei ragt wie immer Sebastian Peykow mit 282 Punkten und der Bestleistung des Abends sowie des gesamten Spieltages heraus. Bei den Greiffenberger Gästen wusste Frank Westphal mit 241 Punkten auch wie immer zu überzeugen, konnte aber den Rückstand beim Lychener Sieg von 918:816 nur noch auf reichlich hundert Punkte verringern.
918 Punkten erzielte auch Vorjahresmeister Gerswalde I beim Sieg gegen den SV Boitzenburg, der 695 Punkte erreichte. Die Bestleistungen erzielten für die Sieger in bewährter Weise Wolfgang Klaffki mit 273 und Matthias Schauseil mit 254 Punkten, bei den Gästen glänzte der billardspielende Bürgermeister Frank Zimmermann mit 204 Zählern.
Vor allem dank Dirk Collin (mit 214) und Stephan Gertig (mit 201 Pkt.) gewann Gerswalde II bei Greiffenberg II mit 751:667 Punkten. Nicht weit entfernt, im Nachbardorf in der Billardkneipe startete SV R/W Günterberg gegen die SG Milmersdorf in die Saison: Mit einem klaren Sieg von 754 zu 663 hatten die Hausherren die Nase vorn und in Heiko Schmidt (mit 237) sowie Andreas Ziebarth (mit 211) ihre stärksten Stützen. Wolfgang Schulz hielt das Milmersdorfer Fähnchen (mit 210) am höchsten.
Hohenfelde 11 in Röddelin, das ist die neue Billardadresse für Templin in der neuen Saison! Dort startete also auch das Derby zwischen Templin I und II, allerdings schon am Dienstag. Sollte es gelingen, sich dem hohen und modernen Niveau des Spiellokals anzupassen?
Am Ende gehörte Templin I mit 910 Punkten wieder zu den uckermärkischen Billardgiganten (nach Gerswalde I und Lychen mit je 918). Bester Templin diesmal Max Heide mit 246 Punkten vor der gesamten Riege der ersten Mannschaft mit Bernd Lach (236), Wieland Heide (229), Mario Drescher (225) und Sven Borde (220). Dieses Resultat brachte Zufriedenheit, aber auch die eine oder andere Frage nach der Qualität der Tische.
Fazit des Uckermark-Startes in die neue Billard-Saison: Vorn die drei Giganten. Dahinter mit Abstand Greiffenberg I, und dann nochmals weiter zurück und mit Chancen nach oben und unten der (kleiner gewordene) Rest der Liga. Auch in der Einzelwertung die gleiche Tendenz und keine Überraschung: An der Spitze die gleichen Akteure wie in den Jahren zuvor!