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Lokalderbys und weitere reizvolle Duelle

veröffentlich am 26.01.2024 um 08.29 Uhr von Rainer Fehlberg
Marco Michalski, mit 264 Punkten der beste der zehn Gerswalder des Lokalderbys.

Die Billardliga der Uckermark startet ins neue Jahr.

Mit vollen Segeln startete nun auch die Billardliga der Uckermark ins fast drei Wochen alte Jahr.  Die Bilanz am Ende des alten Jahres zeigte sich sehr übersichtlich:  An der Spitze die drei Topteams der Liga – Gerswalde I, Templin I und Lychen. Dahinter mit gehörigem  Abstand von bis zu  acht Punkten das, was man Mittelfeld  nennt – Greiffenberg I und das aufstrebende Templin II. An der unteren Tabellenhälfte ballen (oder balgen) sich gleich vier Teams mit Günterberg und Gerswalde II, mit Milmersdorf und Boitzenburg II – nur durch zwei  Punkte getrennt. Und am Ende liegen – wieder mit klarem Abstand – sehr überraschend  Greiffenberg II sowie Boitzenburg II.

Zum 14. Spieltag standen die Lokalderbys in Gerswalde und Greiffenberg auf dem Plan. An der Spitze wusste Gerswalde I gegen die eigene Zweite wieder einmal mit prächtigen 967 Punkten zu überzeugen. Dabei spielten die stets bewährten Marco  Michalski und Matthias Schauseil am besten; Kopf an Kopf stürmten sie mit 264 bzw. 263 fast punktgleich durchs Ziel. Gerswaldes Zweite hielt sich mit 760 Punkten wacker und hatte ihren Besten in Mario Krause mit 232 Punkten.

Das Greiffenberger Derby gewann standesgemäß  die Erste mit 856 zu 680 Punkten. Matchwinner war dabei – auch fast wie immer – Frank Westphal mit hervorragenden 275 Punkten als Bester des gesamten Spieltages. Der Lychener SV war diesmal für Templin II in diesem reizvollen Duell einfach zu stark. Und das lag nicht am Überflieger der Liga und Bundesligaspieler Sebastian Peykow (239), sondern vorrangig an seinen Mannschaftskameraden Kai Forth mit 260 sowie Steve Wendland mit 242 Punkten, die entscheidenden Anteil an den 927 Punkten der Flößerstädter hatten. Bei Templin II lief es mit 765  Punkten nicht so richtig rund, von Mario Drescher mit 230 Punkten einmal abgesehen.

Boitzenburg I wuchs diesmal mit einer Saisonbestleistung von 848 Punkten über sich hinaus, drei Teamplayer spielten über 200 Punkte  und hatten – wie immer – in Helmut Zöphel mit 254 Punkten ihren Besten. Da konnten das in dieser Saison nicht überzeugende Günterberg nicht mithalten und blieb bei 749 Punkten hängen. Milmersdorf fiel es gegen Boitzenburg II nicht schwer, mit dem 780:497-Sieg einen Schritt nach vorn in der Tabelle zu machen.  Den Boitzenburgern mag man zurufen: Nur nicht die Flinte ins Korn werfen, das sollten sie anderen überlassen!