Bewährtes Trio an der Spitze der Tabelle
Zwei Teams bestimmen die spannende Billardsaison / Echte Spitzenkandidaten mit Spitzenresultaten.
Nach dem vergangenen Wochenende (mit dem überaus spannenden Wahlsonntag) können auch die uckermärkischen Billardspieler Bilanz ziehen - nach einem Drittel der Hinrunde der Uckermark-Liga im Kegelbillard. Nach zwei wegen der Corona-Pandemie verkorksten Saisons scheint die Liga wieder in Schwung zu kommen – und kann doch nicht verheimlichen, dass dieser Lockdown auch einige Probleme ausgelöst hat, mit der sich der Spielbetrieb so herumschleppt.
In der Billard-Liga liegen bislang zwei Mannschaften souverän vorn: Pool & Kegel Templin I und der Gerswalder SV I. Sie übertrafen mehrfach die markante Marke von 900 Mannschaftspunkten und zeigen sich der Konkurrenz überlegen. Auch an diesem 4. Spieltag triumphierten die Templiner in Milmersdorf gegen die dortige Erste deutlich mit 965 zu 764 Punkten. Die Gerswalder waren Templins Zweiter mit 958 zu 636 Punkten überlegen. Zwei Akteure begeisterten dabei als echte "Spitzenkandidaten" der Liga: Einerseits der Templiner Bernd Lach mit großartigen 316 Punkten und andererseits der Templiner in Gerswalder Reihen, Marco Michalski, mit ebenso glänzenden 290 Punkten.
Die Favoriten für die Meisterschaft 2021/22 sind also gesetzt. In ihrem Schatten versuchen weitere Teams, Anschluss an die "Großen" zu halten. Diesmal empfing der Lychener SV in seinem ersten Heimspiel der Saison den SV Rot-Weiß Günterberg I zum Verfolgerduell. Die Flößerstädter ließen den personell geschwächten und von Formproblemen geplagten Günterbergern keine Chance und gewannen deutlich mit 866 zu 656 Punkten. Mit 286 Punkten überzeugte Lychens Sebastian Peykow, mit seinen 214 Punkt sicherte Kai Forth den Sieg ab, und Günterbergs Bester Heiko Schmidt brachte es auf respektable 236 Punkte. Um weiter nach vorn in der Tabelle zu kommen, müssen sich beide Teams steigern - das war das Fazit des Abends.
Mit dem Lychener Sieg steht wieder das bewährte Trio der letzten Jahre an der Spitze der Tabelle. Und auch mit Greiffenberg I ist wohl noch ganz stark zu rechnen. Und wie in der großen Politik stehen auch in der Uckermark-Liga spannende (Billard-)Zeiten bevor – wie zum Beispiel den Nachwuchs zu stärken und auch echte Jugendarbeit aufzubauen. Schwer genug! Damit noch lange Billard gespielt wird!