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Billarderlebnisse in der Ost-Uckermark

veröffentlich am 12.02.2025 um 18.44 Uhr von Rainer Fehlberg
Bernd Hagenbach, Stütze der Greiffenberger, gefiel gegen Gerswalde mit 202 Punkten.

In beiden Abteilungen der Liga hatten die Favoriten die Nase vorn.

Mit den Augen eines Billardfans gesehen, ist eine Fahrt in die Ost-Uckermark- nach Günterberg und Greiffenberg - immer eine Reise wert. Diesmal blieben die Spieler des Ostens gleich unter sich: In der Platzierungsrunde der UM-Liga wurden in der urigen Güntersberger Billardkneipe die Ortsnachbarn, das Team von Greiffenberg II, empfangen.

Sportlich taten sich die Günterberger mit der Favoritenstellung anfangs schwer: Nach zwei Paaren lag die Greiffenberger Zweite über 40 Punkte vorn. Das schafften Mike Petrautzki, der Greiffenberger "Überflieger" vom letzten Wochenende, und Lutz Schuchert gegen Lars Butzek und Hans-Joachim Zimack. Dann schickten die Günterberger Andreas Ziebarth gegen Erven Wendt ins Rennen, und der holte mit seinen 205 Punkten den Rückstand (495 zu 501) fast völlig auf. Nun kam die große Stunde der Schmidts in und für Günterberg: Peggy Schmidt, auch Präsidentin des Billardverbandes, holte vorbildlich mit ihren 195 Punkten rund 30 Punkte Vorsprung in diesem Ost-UM-Duell heraus. Und Heiko machte mit der Bestleistung des Abends von 237 Punkten in der Billardkneipe den Deckel drauf zum 787 zu 695-Sieg für Günterberg. Was gleichzeitig fürs "Kneipenteam" einen verlustpunktfreien Spitzenplatz in der Platzierungsrunde bedeutete.

Fast fußläufig ist von Günterberg die Spielstätte der Greiffenberger Billardfreunde zu erreichen. Hier empfing die Erste in der Meisterrunde den Gerswalder SV I. Von Anfang an wurden die Gerswalder ihrer Favoritenrolle gerecht. Das galt für Martin Henselin (gegen Heinz Schmidt mit 165 zu 128 Punkt) und auch für Matthias Schauseil (im Spitzenduell gegen Frank Westphal mit 273 zu 242). Damit war das Fundament für den am Ende deutlichen Sieg von 992 zu 762 gelegt, den Wolfgang Klaffki mit 270, Marco Michalski mit 238 und Mario Krause mit 211 Punkten überzeugend sicherstellten.

Beim Aufeinandertreffen von Templin I und Boitzenburg I ließ Bernd Lach vom Heimverein mit seinen sensationellen 317 Punkten "Freund und Feind" wieder einmal Bundesligaluft schnuppern. Beim 965 zu 784-Sieg von Templin überzeugten außerdem Wieland Heide mit 245 und Sven Borde mit 226 Punkten, was bei den Gästen vor allem Helmut Zöphel mit 265 Punkten gelang.

Favorit Lychener SV gewann gegen Gerswalde II erwartungsgemäß mit 836 zu 711 Punkten. Dabei ragte mit 279 Punkten der ebenfalls bundesligaerprobte Sebastian Peykow heraus. Bei den Gerswaldern fielen noch Dirk Collin mit 212 und Mario Zingelmann mit 202 Punkten auf, während es für die Anderen ansonsten reichlich Luft nach oben gab.

Ein bravouröses Ergebnis mit 852 Punkten – mehr als Meisteranwärter Lychen – erzielte die SG Milmersdorf in der Platzierungsrunde gegen Boitzenburg II (547 Pkt.). Die 235 Punkte von Lothar Pahl waren dabei das Beste, aber auch die anderen Milmersdorfer hatten, auch am Teamresultat ablesbar, einen guten Billardabend.