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Spannende Pokal-Halbfinals im Uckermark-Billard

veröffentlich am 12.02.2024 um 18.02 Uhr von Rainer Fehlberg
Sven Borde (l.) und Wolfgang Klaffki beim Anstoß der Besten.

Templin und Greiffenberg als Sieger nach hartem Kampf

Fußball-Deutschland schaute an diesem Wochenende nach Leverkusen – die viel, viel kleinere (Billard-)Uckermark hatte am letzten Freitag die Kurstadt Templin und den Boitzenburger Gutshof im Blick. Dort ging’s um die Spitze in der Fußball-Liga, hier um die Halbfinals im Liga-Pokal, der nach der Kaufmannsfamilie Matschull aus Boitzenburg, den Spendern der Trophäe, benannt ist.

Im Gewerbegebiet von Templin, weit versteckt vorm Publikum, kam es im ersten Semifinale zum absoluten Knaller zwischen dem Ersten und dem Zweiten der uckermärkischen Billardmeisterschaft - Pool & Kegel Templin I und Gerswalder SV I – ein vorweg genommenes Endspiel.

Und diese Templiner Begegnung hielt ihre Spannung – im Gegensatz zum Fußball übrigens - von Anfang bis zum Ende. Das hatte man sich von ihr versprochen. Die Hälfte der 16 Einzelbegegnungen, jeder gegen jeden der Vierer-Teams, brachte zur Halbzeit ein 8:8. Und auch im weitere konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Erst im dritt- und viertletzten Paar gelang Wieland Heide und Bernd Lach ein Doppelerfolg gegen Mario Zingelmann bzw. Matthias Schauseil und damit ein kleiner Vorsprung. Am Ende duellierten sich die beiden Besten des Abends Sven Borde (Templin) und Wolfgang Klaffki: Mit dem Sieg des überragenden "Buddel" Borde, der als Einziger alle seine Partien gewann, waren mit 18 zu 14 endgültig die Würfel zugunsten der Templiner gefallen.

Während in Templin von vornherein kein echter Favorit auszumachen war, lagen auf dem Boitzenburger Gutshof die Gäste aus Greiffenberg in der Erwartung vorn. Und sie wurden ihrer leichten Favoritenstellung gerecht. Bernd Hagenbach und Frank Westphal konnten dabei mit je drei Einzelsiegen entscheidend zum 19:13-Sieg der Ost-Uckermärker beitragen. Boitzenburg hielt lange dagegen, vor allem dank eines überzeugenden Helmut Zöphel mit seinen vier Siegen, unterstützt von Frank Zimmermann mit zwei Erfolgen. Und erst im 13.Paar konnte Greiffenberg seinen Einzug ins Pokalfinale sicherstellen, weil sie an diesem Abend ausgeglichener besetzt waren.