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Billard Verband Uckermark

Mit Kampf und Cleverness zum Sieg!

veröffentlich am 03.02.2023 um 17.10 Uhr von Rainer Fehlberg
Matthias Schauseil (v.) und Tino Wilke kämpften im wahrsten Sinne des Wortes "um die Wurst".

Billard Team  Uckermark setzte sich gegen den ewigen Rivalen durch.

Nach der schmerzhaften Niederlage für das Billard Team Uckermark beim letzten Spiel gegen Falkenberg II, wartete am 10. Spieltag der Regionalliga Nord der nächste schwere Brocken aufs Billardteam. Ganz aus dem Osten kam die Spielgemeinschaft Oderberg/Hohenwutzen in die Gerswalder Spielstätte, und in der kurzen Geschichte der Treffen dieser beiden Teams sind immer wieder sehr enge Partien verzeichnet. Nach den ersten beiden Paaren lagen diesmal die Uckermärker mit gerade mal 14 Punkten  vorn, wofür der Greiffenberger Frank Westphal mit glänzenden 272 Punkten vor allem gesorgt hatte. Nach den nächsten beiden Paaren  betrug der Vorsprung für die Hausherren 23 Zähler, was auf keiner Seite echte Klarheit brachte. Dabei lieferten sich der Templiner Bernd Lach und Klaus Zepke eine dramatischer (Billard-)Schlacht: Lange sah es so aus, als könnte Zepke das Blatt zugunsten der Gäste wenden. Seine 17 Zähler Vorsprung zur Halbzeit kündeten davon. Dann aber legte Lach eine Schippe drauf, holte Punkt für Punkt  auf. Die Krönung: Das "ewige" Duell zwischen ihnen endete  276 zu 276. Damit waren sie auch die Besten ihrer Teams.

Vor den letzten beide Paare stand also eine knifflige Aufgabe: Würden das BTU-Team seine Führung durchs Ziel bringen können, oder gelang es den Gästen, das Blatt noch wenden? Als dann Gerswaldes Wolfgang Klaffki 12 Punkte an den sehr erfahrenen "Neuling" Norbert Bierzinski abgeben musste, die "Leihgabe" aus der 4.Mannschaft der Oderberger, schrumpfte der BTU-Vorsprung auf brisante 11 Punkte. Nun war Spannung pur angesagt zwischen dem Gerswalder Matthias Schauseil und seinem Gegner Tino Wilke: Der BTU-Routinier wurde mit der Drucksituation deutlich besser fertig. Er baute bis zur Halbzeit die Führung  seines Teams auf 40 Punkte aus und verteidigte sie bis zum Schluss mit ganzer Cleverness.

Zum letztendlich äußerst knappen 1479 zu 1471-Sieg. Wieder hat das Team aus Oderberg/Hohenwutzen die umkämpfte Partie, wieder gegen das Billard Team, nicht für sich entscheiden können, was ihr Kapitän Thomas Wunsch mit einem Satz auf den Punkt brachte: "Wir können enge Spiele  einfach nicht gewinnen!"