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Pool & Kegel Templin I baut seinen Vorsprung aus

veröffentlich am 19.01.2023 um 18.47 Uhr von Rainer Fehlberg

Im Spitzenspiel gab's für Lychen nichts zu holen.

Großkampfstimmung im Templiner Billardsaal am Freitagabend. So proppenvoll hat man die Spielstätte im Gewerbegebiet lange nicht mehr erlebt. Neugierig waren auch die Gerswalder, die sehen wollten, wie sich die Konkurrenz an der Tabellenspitze schlägt: Schließlich trafen Tabellenführer Pool & Kegel Templin I und der ärgste Verfolger, der Lychener SV, zum absoluten Spitzenspiel aufeinander, was das große Interesse der Fans des Billardsports erklärt. Und angesichts der Brisanz der Begegnung brannte auch die Luft rund um die Partie, war es laut und turbulent.

Der Wettkampf begann mit einem starken Auftritt von Mario Drescher, der mit seinen 224 Punkten und starkem Finale die Gäste unter Druck setzte. Wieland Heide knüpfte dort an und steigerte sich mit blitzsauberem Spiel – abgesehen vom allerletzten Stoß - auf 255 Punkte und verstärkte noch den Druck für Lychen. Zwischenzeitlich  brachte Sebastian Peykow mit vorzüglichen 292 Punkten seinen Lychener SV wieder ins Geschäft. Aber dann kam noch Bernd Lach, Templins Bester, und spielte als Tagessieger großartige 294 Punkte und sicherte den 991 zu 912-Sieg ab. Damit stellten die Templiner mit einer insgesamt sehr guten Mannschaftsleistung früh im Jahr die Weichen in Richtung Meisterschaft.

Drei weitere Begegnungen komplettierten am Freitag, den 13ten, den 13.Spieltag der UM-Liga: Greiffenberg I bezwang das ersatzgeschwächte Boitzenburg I mit 835 zu 691, vor allem – wieder einmal! - dank Frank Westphal mit 262 Punkten. Greiffenberg II bleibt weiter erste Wahl im Kampf um den inoffiziellen Titel "Beste Zweite" durch den klaren 693 zu 573-Sieg bei Boitzenburg II und auch vor allem dank Maik Fankhauser mit 203 Punkten. Eine ausgesprochen rassige Begegnung war das – etwas respektlos gesagt, aber liebevoll gemeint – "Seniorentreffen" von Gerswalde II und Milmersdorf II. Lange stand diese Partie auf des Messers Schneide und endete schließlich mit einem hauchdünnen Heimsieg von 703 zu 698, was den alten Knaben aus Milmersdorf zur Ehre gereichte und Gerswalde die Chance, noch beste Zweite zu werden, im neuen Jahr offen lässt.