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Spaßturnier zum guten Schluss

veröffentlich am 01.01.2023 um 20.37 Uhr von Rainer Fehlberg
An vier Tischen ging es hier ums Ganze in einem fröhlichen Gewusel.

Templiner Billardverein beendet erfolgreiches Billardjahr.

Hinter den Templiner Billardspielern liegt ein erfolgreiches Jahr.  Nach langer Pause ist es dem Verein Pool & Kegel Templin gelungen, wieder eine zweite Mannschaft ins Leben zu rufen und ins Meisterschaftsrennen zu schicken. Die hat es als große Überraschung sogar ins Halbfinale des diesjährigen Matschullpokals geschafft. Die erste  Mannschaft spielt als Halbzeitmeister eine überragende Rolle in der Uckermarkliga und hat im Titelrennen alle Trümpfe in der Hand.

Um diesem erfolgreichen Jahr ein Sahnehäubchen aufzusetzen, hatten die Templiner zwischen den Feiertagen zu einem besonderen Leckerbissen eingeladen: Sie führten ein stimmungsvolles Turnier durch, bei dem der Beste beim Dreikampf in den Disziplinen Pool- und Kegelbillard sowie Tischtennis gesucht wurde. Eingeladen hatten sich die Kurstädter zu diesem Event einige Billardspieler aus Gerswalde und Günterberg, mit denen sie freundschaftlich verbunden sind.

Natürlich stand bei diesem Turnier der Spaß im Mittelpunkt, ging es laut und fröhlich zu. Sieben Stunden lang wurde nach dem Prinzip "Jeder gegen Jeden" aber auch sehr intensiv um Punkt und Sieg gerungen - in rund 200 Einzelwettkämpfen. Das alles hielt Jana von den Günterberger Gästen zusammen und ließ sich von den unzähligen Störungen, wer nun wo dran sei, auch nicht aus der Ruhe bringen. Und im Turnierverlauf gab es auch deftige Überraschungen:  Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Bernd Lach als uckermärkischer Spitzenspieler gegen seinen jungen Mannschaftskameraden René Benzin – dem 75. in der Rangliste der UM-Liga - zweimal  unterlag - und nicht etwa im Tischtennis, sondern in den beiden Billarddisziplinen? Und wie oft hörte man das Stöhnen nach so mancher unerwarteten Niederlage eines Favoriten: "Da war nichts zu machen!"

Am Ende wusste man dann nicht nur, dass "manche Bälle sogar Katrin kann", wie der Templiner Vereinschef Wieland Heide glaubhaft erklärte, sondern dass sie auch eine schmackhafte Käse-Lauch-Suppe zu kochen wusste, auf die sich die hungrigen Billardspieler stürzten. So gestärkt ging es dann ins Finale: Nach einem spannenden Endkampf siegte der Gerswalder Gast "Moppel" Klaffki mit nur einem Punkt Vorsprung vor Stephan Dittrich, womit sich nicht nur die vielseitigsten, sondern auch die scheinbar ehrgeizigsten Spieler des Turniers  durchgesetzt haben. Gute Wünsche gab es dann auch reichlich zur Siegerehrung für ein erfolgreiches neues Jahr 2023!