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Großes Gedrängel an der Tabellenspitze

veröffentlich am 17.11.2018 um 22.04 Uhr von Rainer Fehlberg
Frank Gnadt (Foto: oben) sicherte mit 225 Points den Sieg von Milmersdorf über Boitzenburg.

Fünf Mannschaften streiten Kopf an Kopf um Bronzeplatz.

Der 9.Spieltag der Kreisliga im Kegelbillard brachte ein Aufeinandertreffen der Mannschaften, die um den Bronzeplatz der Liga kämpfen. Zwei davon begegneten sich in Boitzenburg mit dem heimischen SV I und der SG Milmersdorf I. Trotz eines guten Auftaktes für die Hausherren durch Altmeister Werner Müller (187 Pkt.) gegen Wolfgang Schulz (blasse 152 Punkte) gerieten die in den folgenden Durchgängen immer mehr ins Hintertreffen. Mit 75 Pkt. Rückstand war für Boitzenburg und Helmut Zöphel die Aufgabe - trotz blendender Form und formidabler 267 Punkte - gegen den auch gut aufspielenden Frank Gnadt (225 Punkte) zu schwer. Damit sicherten die Milmersdorfer ihren Anspruch auf den 3.Platz.

Nach dem sensationellen Ausscheiden des SV Rot-Weiß Günterberg I im Pokal, gelang in einem weiteren Duell um Platz 3 bei der SG Greiffenberg I ein einigermaßen überraschender und auch klarer 751:813-Erfolg. Damit haben die Günterberger nach dem Pokal-Crash Charakter gezeigt und ihre Anwartschaft auf einen besseren Tabellenplatz unter Beweis gestellt. Der Routinier Jürgen Reck ging dabei mit 222 Punkten voran - nur drei Zähler war Greiffenbergs Champion Frank Westphal diesmal besser. Willi Heimbach (210 Pkt.) sowie Heiko Schmdit (204 Pkt.) folgten ihm auf den Fersen.

In Templin untermauerte das Pool & Kegel - Team gegen den Lychener SV II seinen Anspruch auf Bronze. Nach einem bislang doch etwas holprigen Saisonverlauf gelang gegen Lychens aufstrebende Zweite (mit ihren ehrgeizigen Kandidaten) ein souveräner 880:688-Sieg. Dabei bewies auch die Punkteausbeute, dass es die Templiner mit ihren Medaillenambitionen ernst meinen: Wieland Heide mit prächtigen 259 und Sven Borde mit 231 Punkten, bei dem sich vielleicht nun eine Bremse gelöst hat, trugen wesentlich zum klaren Erfolg bei.

Mit den 688 Punkten kann Lychen II ganz gut leben, wenn auch die geplanten 700 unwesentlich verfehlt wurden. Dieses von ihnen proklamierte Ziel beweist, welcher Ehrgeiz in der Liga steckt. Den konnte man in Templin, aber auch in Greiffenberg und in Boitzenburg beim Kampf um Platz 3 wie mit Händen greifen.

Diesen Elan beweisen vor allem Woche für Woche die Teams an der Spitze der Liga. Dort ziehen der Lychener SV 90 und der Gerswalder SV unangefochten ihre Kreise. Die 923 Punkte der Lychener (gegen Boitzenburg II mit 634 Punkte) und Gerswaldes tolle 955 Zähler gegen Greiffenberg II (514 Pkt.) sprechen eindrucksvoll für sich.