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Corona stört den Spielbetrieb im Billard

veröffentlich am 09.12.2021 um 20.30 Uhr von Rainer Fehlberg
Christian Hoffmann (fast 80) überzeugte mit 187 Pkt. aber konnte die Niederlage von Milmersdorf II in Boitzenburg nicht abwenden.

… die Meisterschaft geht trotzdem weiter.

Da das Spitzenspiel zwischen dem Gerswalder SV und Pool & Kegel Templin den Coronabedingungen zum Opfer fiel und auch Templin II wegen des Virus aus dem Rennen war, hat dieser 12.Spieltag der Kreisliga im Kegelbillard einiges von seinem Reiz verloren. Und weil auch Lychen spielfrei war, fehlten diesmal die drei Besten der Liga.

Die Ansetzung wollte es, dass ausnahmslos die ersten Mannschaften der Vereine das Heimrecht gegen die Zweiten hatten und eine klare Favoritenstellung einnahmen. Nichtdestotrotz fanden überall überaus interessante Begegnungen statt. Beim Sieg von Boitzenburg I gegen Milmersdorf II mit 740 zu 663 zeichnete sich – wie man es gewohnt ist - vor allem Helmut Zöphel mit 252 Pkt. aus, und bei den Gästen wusste – wie man es auch schon kennt - Altmeister Christian Hoffmann mit 187 Pkt. einigermaßen zu überzeugen.

Günterberg I zeigte – wie so oft in dieser Saison – ein wechselhaftes Gesicht. Aber die nicht optimale Leistung reichte zum 746 zu 650-Sieg gegen Gerswalde II, weil die Gäste nicht an die zuletzt gezeigte Form anknüpfen konnten. Nur Heiko Schmidt erfüllte beim Sieger mit 223 Pkt. alle Anforderungen, Altmeister "Oskar" Reck zeigte sich mit 195 Pkt. auch "auf der Höhe", während bei den Gästen "Kalle" Trettin mit 185 Pkt. den (vom Team selbstgestellten) Ansprüchen in etwa entsprach.

Die Begegnung zwischen den Ortsnachbarn Greiffenberg I und Günterberg II brachte – außer dem Tagesrekord von Greiffenbergs Spitzenmann Frank Westphal mit 258 Pkt. – beim 783 zu 620-Sieg der Hausherren ziemlich durchschnittliche Leistungen. Bei den Gästen hielt nur Thomas Schmidt das Fähnlein mit 190 Pkt. einigermaßen hoch.

Milmersdorf I erzielte den klarsten Sieg des Spieltages mit 773 zu 587 gegen Greiffenberg II. Dabei taten sich beim Sieger besonders Jörg Geste (mit 221 Pkt.) und Frank Gnadt (mit 212 Pkt.) hervor. Die Greiffenberger kamen mit pandemiebedingten Personalproblemen arg unter die Räder: Sie mussten Spieler für die Erste abstellen, und ihr Spieler Heinz Schmidt machte erst seinen vierten Wettkampf, wobei er mit 141 Pkt. ein sehr respektables Ergebnis erzielte.

So gingen am Spieltag alle Ersten – wie zu erwarten war – als Sieger von den Tischen. Noch fehlen die Spitzenpartien, um ein endgültiges Urteil über die Leistungen in der ersten Halbserie in Coronazeiten zu fällen.