Matchwinner Frank Westphal rettet den Sieg
Drei Teams mit drei Siegen nach drei Spieltagen an der Spitze der Tabelle.
Wenn aller guten Dinge drei sind, dann gilt das für den 3.Spieltag der Uckermarkliga in besonderer Weise. Was zu beweisen wäre!
Dass die 2.Mannschaft von Pool & Kegel Templin eine deutliche Bereicherung der Liga ist, zeigte sich bei ihrem dritten Auftritt in der Liga mit der bisher größten Herausforderung gegen die SG Greiffenberg I mehr als deutlich. Die Neulinge in der Kurstadt mit ihrer guten Spielermischung (aus Templin und den Ketziner Jungs) forderten den langbewährten Billard-Akteuren alles ab und drängten sie an den Rand einer Niederlage. Greiffenbergs Spitzenmann Frank Westphal musste all sein Können aufbieten, um mit 286 Punkten der – auf gut deutsch! - "Matchwinner" werden und eine peinliche Pleite zu verhindern (wobei er in Bernd Hagenbach mit 227 Punkten einen tollen Helfer hatte). Die 865 zu 837-Niederlage ist trotzdem ein sehr respektables Ergebnis für Templin II (mit drei Spielern – Mario Drescher, Thomas Hampicke und Max Heide - deutlich jenseits der 200), die noch manchem Gegner in der Saison das Fürchten lehren werden.
Mit jeweils drei Siegen nach drei Spielen liegen die üblichen "Verdächtigen" an der Spitze der Tabelle - Gerswalder SV I, Pool & Kegel Templin I und Lychener SV 90 I. Die Gerswalder erzielten beim Erfolg über Milmersdorf I mit 991:823 Punkten ein "Mordsergebnis" und knapp an den berühmten 1000 Punkten vorbei. Hauptanteil an diesem deutlichen Sieg für den Tabellenführer hatten Marco Michalski mit 279 und Matthias Schauseil mit 262 Punkten.
Auch Templin I verpasste bei der SG Milmersdorf II die 1000-Punkte-Marke beim 912:734 Sieg. Aber die Kurstädter gaben – zum Wohle der uckermärkischen Billardsports! - ihrem Nachwuchs – Tobias Weins und René Benzin – Gelegenheit, "Höhenluft" zu schnuppern und an den Tischen Lehrunterricht zu nehmen! Die "Lehrmeister" waren besonders Bernd Lach mit 289 und "Buddel" Borde mit 268 Punkten. Lychen I hatte keine große Mühe beim 818:670–Sieg bei der SG Greiffenberg II und vor allem einen Sebastian Peykow mit 254 und auch noch einen Kai Forth mit 206 Pkt. in ihren Reihen - aber auch noch jede Menge Luft nach oben.
Der kleine "Rest" des Spieltages bestand dann aus internen Duellen zwischen den Ersten und den Zweiten - in Boitzenburg und Günterberg. Dabei kam es zu standesgemäßen Resultaten zugunsten der Ersten beim 713:611-Sieg in Boitzenburg bzw. 735 zu 627 in Günterberg. Einerseits ragte quasi im Schatten des Boitzenburger Schlosses Helmut Zöphel mit 265 Punkten wie ein "Leuchtturm" heraus. Andererseits führte Günterbergs "Anführer" Peter Kobus mit 210 Punkten sein Team zum Sieg gegen "FrauenPower" von Christiane und Peggy und einer spürbaren Herrenschwäche.