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Billard-Wunder für Gerswalde und Templin

veröffentlich am 29.09.2020 um 13.45 Uhr von Rainer Fehlberg

Beide Teams spielen gleichzeitig hervorragende 1034 Punkte.

Der 4. Spieltag der Uckermarkliga im Kegelbillard brachte etwas zustande, was in der jahrzehntelangen Geschichte des Billardsportes in der Uckermark so noch nie dagewesen ist: Mit jeweils 1034 Zählern erzielten die Teams des Gerswalder SV I und von Pool & Kegel Templin ein absolutes Spitzenresultat und sogar noch punktgenau das gleiche grandiose Ergebnis.

Für den hervorragenden Gerswalder "Kracher" sorgten (beim SV Boitzenburg I) – nach den Einzelleistungen Kopf an Kopf und Brust an Brust - vor allem Wolfgang Klaffki mit 278, Marco Michalski mit 270 und Matthias Schauseil mit 269. Auch die 217 Punkte von Mario Zingelmann sind sehr respektabel. Um auch dem unterlegenen Team Boitzenburg I den Respekt zu zollen: Sie hatten wahrlich nicht ihren besten Tag erwischt, was ihre 745 Punkte zeigen. Und mit Helmut Zöphel, der 243 Punkte erspielte, wenigstens einen Akteur in  Sichtweite der klar enteilten Gerswalder.

Der Templiner "Höhenflug" (bei Gerswalde II) war in erster Linie Bernd Lach mit faszinierenden 305 Punkten, aber auch Sven Borde mit 250, Wieland und Max Heide mit 249 bzw. 230 zu verdanken. Für Gerswaldes Zweite waren die 233 Pkt. von Mario Krause und die 200 vom ältesten Spieler der Liga Wolfgang Höfener sowie das wirklich sehr ordentlichen Mannschaftsresultat mit 758 Pkt. nicht ausreichend, um den blendend eingestellten Templinern folgen zu können. Bei denen verkörperte übrigens auch "Streicher" Ralf Meden mit seinen 214 Punkten den gegenwärtigen Aufschwung der Kurstädter.

Sämtliche restlichen Ergebnisse des 4. Spieltages bewegten sich im Bereich der Normalität der Billardliga: Lychen I gewann bei Greiffenberg II mit 805 zu 693 Punkten, vor allem dank der 277 Punkte von Sebastian Peykow. Ansonsten waren die Leistungen etwas mager. Genauso deutlich fiel der Sieg von Milmersdorf I mit 828  zu 700 gegen Günterberg II aus. Jörg Geste und Frank Tamm heimsten dabei mit 242 bzw. 222 die meisten Punkte ein. Milmersdorf II konnte den überraschenden Sieg vom letzten Wochenende nicht bestätigen und unterlag bei Lychen II mit 647 zu 676. Dabei war zwar Neu-Milmersdorfer Heinz Zuchhold mit 197 Punkten Tagesbester, aber einige der "Alt-Meister" seines Teams kamen diesmal so gar nicht in die Gänge, was die Niederlage folgerichtig machte.

Günterberg I hingegen hatte keine Mühe gegen Boitzenburg II, deren Lauf der ersten beiden Spieltage mit zwei Siegen hintereinander beendet zu sein scheint, und gewann – ohne selbst Bäume auszureißen – mit 751 zu 619 Punkten.

Noch ein Blick voraus auf den 5. Spieltag am folgenden Freitag: Da stehen zwei echte Knüller auf dem Programm – Lychen I empfängt als der Tabellenzweite den Spitzenreiter Templin, und Milmersdorf I als Fünfter wird Gastgeber für den Vierten Gerswalde I sein.