Logo Billard Verband Uckermark
Billard Verband Uckermark

Lychener SV 90 steht als erster Pokalfinalist fest

veröffentlich am 29.03.2019 um 08.50 Uhr von Rainer Fehlberg

SG Milmersdorf I wehrte sich wacker, war aber insgesamt ohne echte Chance in diesem Pokalhalbfinale.

Mit einem 19:13-Sieg erreichte Lychen als erster Bewerber das Finale des Kreispokals, des Matschullpokals, am 4. Mai in Boitzenburg. Gastgeber Milmersdorf I wollte den Gästen das Feld nicht kampflos überlassen, aber blieb bei dem Versuch. Ein großes Aufbäumen des Gastgebers gelang jedenfalls  nicht, obwohl sie sich große Mühe gaben. Sie spielten solide, ließen sich nicht abschlachten, konnten aber gegen die Übermacht der Gäste nichts ausrichten.

Zur Halbzeit, nach acht Begegnungen, führten die Flößerstädter schon deutlich mit 10:6, ein erwartetes Zwischenresultat. Nach der Pause hatten es die bis dahin ungeschlagenen Frank Tamm (Milmersdorf) und Sebastian Peykow sowie Milmersdorfs Spitzenmann Jörg Geste und Kai Forth miteinander zu tun. Wären in diesem Moment die Hausherren über sich hinausgewachsen und hätte beide Partie gewonnen, wäre es auf jedem Fall noch einmal spannend geworden. Aber diese Sensation blieb aus; so schaukelten die Lychener das Pokal-Halbfinale – ohne vollständig zu überzeugen – sicher und problemlos nach Hause. Und auch vorfristig, denn Peykow verwandelte schon in der drittletzten Begegnung den Matchball zum 18:10 für die Gäste gegen Wolfgang Strathmann.

Am Ende gewann der überragende Peykow sämtliche Partien und erzielte acht Punkte; die restlichen Punkte zum Lychener Sieg steuerten Michael Hundt (5), Kai Forth (4) und Sven Klemckow (2) bei. Für Milmersdorf punkteten Frank Tamm mit 5, Jörg Geste und Frank Gnadt mit jeweils 4 Zählern. So ergab sich der 19:13-Erfolg für die Gäste, der verdient war, auch in dieser Deutlichkeit. Ganz zum Schluss wünschte sich ein Witzbold für das zweite Halbfinale einen "22 zu 10-Sieg für Milmersdorfs Zweite bei Pool und Kegel Templin", und hatte damit die Lacher auf seiner Seite. In 24 Stunden wird die Billardgemeinde der Uckermark in dieser Hinsicht schlauer sein!