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Bescherung mit Weihnachtsknüller im Billardsaal

veröffentlich am 22.12.2024 um 16.24 Uhr von Rainer Fehlberg
Wolfgang Klaffki (l.) und Sven Borde, in Billardkreisen "Moppel" und "Buddel", beim für den Pokal so typischen Anstoß.

In einem spannenden Pokal-Viertelfinale besiegte Gerswalde I mit 16 : 16 und 773:703 Einzelpunkten Templin I.

Einen echten Weihnachtsknüller gab es am Freitagabend vorm Fest im uckermärkischen Billard: In der Templiner Spielstätte im Gewerbegebiet trafen Templin I und Gerswalde I zum Viertelfinale des Kreispokals aufeinander – genannt Matschullpokal nach den Boitzenburger Kaufmannsfamilie, den Stiftern der Trophäe. Schon im Viertelfinale trafen also der Erste und Zweite der laufenden Meisterschaft nach der Hinrunde. Ein brisantes Duell!

Von Beginn an entwickelte dieser Wettkampf zu einer sich eine hochdramatische Auseinandersetzung. Nur einmal – gleich nach dem ersten Paar – gab es für ein Team vier Punkte Vorsprung, danach ging es fortwährend äußerst knapp her und zu mit ständigem Gleichstand. Wie sagte der Templiner Wieland Heide folgerichtig: "Dass es spannend wird, das war doch zu erwarten!"

Beim Stande von 12:12 lautete im vorletzten Paar die eine Begegnung Bernd Lach (Templin) gegen Matthias Schauseil. Die wurde so kurz vor Ultimo zum Schlüsselspiel, denn Schauseil gewann mit 60:57. Damit war das Match für die Gerswalder so gut wie gewonnen. Am Ende stand es 16:16, aber die Gäste hatten deutlich mehr Einzelpunkte erzielt, nämlich 773 zu 703. Den Gerswalder Sieg und Einzug ins Halbfinale erspielten Wolfgang Klaffki und Matthias Schauseil mit je 6 sowie Marco Michalski und Mario Krause mit je zwei Punkten. Für die Templiner punkteten Heide mit 7 - als Bester des Abends – sowie Lach mit 5 sowie Sven Borde mit 4.

Dieser Abend hatte schon etwas von einem Billardfest, es fehlte nur noch ein paar mehr sachverständige Zuschauer, vielleicht auch aus den anderen Vereinen. Und die fröhliche Billard-Weihnacht wird nun wohl etwas mehr von den Gerswaldern gefeiert.

Den Einzug ins Halblfinale hatten zuvor schon der Lychener SV und Gerswalde II geschafftt; der letzte Viertelfinalist wird Anfang des neuen Jahres zwischen Milmersdorf und Templin II ermittelt.