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Sebastian Peykow holte seinen 11. Meistertitel im Kegelbillard

veröffentlich am 07.05.2024 um 22.56 Uhr von Rainer Fehlberg
Unschwer zu erkennen: Prächtige Meisterschaftsstimmung herrschte im Teilnehmerfeld.

Auf den Plätzen die Gerswalder Wolfgang Klaffki und Matthias Schauseil.

Die Kreismeisterschaft der Uckermark im Kegelbillard brachte über weite Strecken sehr guten Sport. Ausgetragen wurde sie am letzten Samstag im Templiner Gewerbegebiet in der Spielstätte des Billardvereins "Pool & Kegel" - übrigens am Tage der Vereine in der Kurstadt und leider etwas abseits vom Schuss. Gespielt wurden zweimal hundert Stoß von einem 12er Feld an zwei Tischen.

Als klarer Favorit ging der Lychener Bundesligaspieler Sebastian Peykow ins Rennen, der sich in der Vergangenheit bereits zehnmal mit der Meisterkrone schmücken konnte. Schon das erste Paar – der Lychener Kai Forth und der Gerswalder Dirk Collin - spielte einen hochklassigen Wettkampf und glänzte mit 251 bzw. 240 Punkten. Da sie mit den niedrigsten Vorwerten zum Turnier kamen, provozierte ihr Ergebnis den Kommentar eines Mitspielers: "Was soll das bloß werden, wenn das erste Paar schon so auftrumpft?" Ihnen folgte ein brillanter erster Durchgang: Die Hälfte der Teilnehmer erreichte mehr als 250 Punkte, zwischen Platz 2 und 5 waren nur winzige 8 Punkte Abstand. Und an der Spitze stand - wie nicht anders zu erwarten – Sebastian Peykow mit 284 Punkten. Für Spannung im zweiten Durchgang war also reichlich gesorgt.

Das hohe Niveau der ersten Runde konnte dann nicht ganz gehalten werden, aber die beiden Besten des Feldes trumpften entschlossen auf: Sebastian Peykow und Wolfgang Klaffki (Gerswalde) gelang es als Einzigen aus der Spitzengruppe, die Ergebnisse der ersten Runde zu bestätigen. Als letztes Paar trafen sie aufeinander: Peykow wurde am Ende mit 566 Punkten seiner klaren Favoritenrolle gerecht und errang überaus deutlich seinen nunmehr 11. Meistertitel.

Klaffki wurde mit seinen 530 Punkten Zweiter und schaffte dabei zweimal 265 Punkte. Seinen Gerswalder Mannschaftskameraden Matthias Schauseil konnte er um nur zwei Punkte auf den Bronzeplatz verweisen. Während einige der Favoriten in der zweiten Runde doch Federn lassen mussten, konnte sich Max Heide, Lokalmatador und Jüngster des Teilnehmerfeldes, mit 466 Punkten vom 10. auf den 6. Platz verbessern, war vor Freude außer sich und hielt erstmals in seiner noch kurzen Billardlaufbahn die Urkunde als einer der Besten in den Händen.