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Dramatisches Finale bei Kegelbillard

veröffentlich am 24.02.2024 um 18.21 Uhr von Rainer Fehlberg
Der Boitzenburger Zöphel lieferte ein kampfstarke Partie, gewann gegen Sophienstädter Brendel mit 274 zu 243, am Schluss fehlten aber drei Punkten, um den Sieg seiner Mannschaft aus dem Feuer zu reißen.

Team Uckermark zeigte die beste Leistung der Saison.

In den Playoff-Spielen der Regionalliga Nord stand am letzten Wochenende vor dem Billard Team Uckermark mit dem Spitzenreiter BSV Sophienstädt wieder eine schwierige Aufgabe. Bislang lief die Saison für die Akteure aus Boitzenburg und Gerswalde, aus Greiffenberg und Templin alles andere als optimal – also war man gespannt, wie sie diesmal in der Höhle der Sophienstädter Löwen bestehen würden?

Nach zwei Startern schien es für die Hausherren zu laufen wie immer: Die Sophienstädter Marcus Adler und Steve Trebbin hatten gegen die Uckermärker Sven Borde und Frank Westphal in den ersten beiden Runden 60 Punkte Vorsprung herausgeholt. Die drei folgenden BTU-Spieler – Mathias Schauseil, Wolfgang Klaffki und Marco Michalski – holten in ihren Duellen quasi in Trippelschritten Punkt für Punkt auf, so dass Sophienstädt vor dem letzten Paar noch 33 Punkte vorn lag.

Im Zweikampf zwischen Marcel Brendel und dem Boitzenburger Helmut Zöphel spitzten sich die Ereignisse dramatisch zu: Nach 30 der insgesamt 100 Stoß hatte Zöphel den Rückstand seines Team aufgeholt. Zur Halbzeit hatte er sogar acht Punkte Vorsprung erkämpft. Nun fand auch Brendel besser in den Wettkampf – nach 90 Stoß waren ganze drei Punkte Vorsprung geblieben. Brendel hatte deutlich schneller gespielt, stellte nun - ziemlich unüblich - sein Spiel ein und wartete ab, bis der Gegner ihn erreicht hatte. Das verunsicherte diesen – und am Ende hatte Sophienstädt mit 1521 zu 1519 den äußerst knappen Sieg doch noch errungen. Das Billard Team war zufrieden, das beste Spiel der gesamten Saison geliefert zu haben.