Templiner Billardnacht zum Start in die Rückrunde
Beide Teams erzielten in der Tageswertung die besten Resultate.
Der Start der uckermärkischen Billardspieler in die Rückrunde ihrer Meisterschaft am letzten Freitagabend wurde zu einer echten Templiner Billardnacht. Die beiden Mannschaften aus der Kurstadt zeigten sich in Superform. Leidtragende waren die Boitzenburger Mannschaften, die von Templin I gegen die Zweite mit 954 zu 672 und von Templin II gegen Boitzenburgs Erste mit 932 zu 768 souverän bezwungen wurden. Der Sieg des Liga-Spitzenreiters war zu erwarten: Gegen die großartigen 307 Punkte von Bernd Lach war natürlich kein Kraut gewachsen. Aber auch die anderen Templiner erwiesen sich mit 230 (Sven Borde), 226 (Wieland Heide) und mit 191 Punkten (Ralf Meden) allesamt stärker als die tapferen Boitzenburger, die in Altmeister Horst Tenner mit 186 Punkten ihren Besten hatten.
Auch Templin II hatte gegen Boitzenburg I einen großen Auftritt: Ihre Gastspieler aus dem Havelland Mario Drescher (240 Punkte) und Thomas Hampicke (265 Punkte) stellten so eindrucksvoll die Weichen für ihre Templiner Mannschaft, dass für die Gäste von vornherein die Trauben zu hoch hingen. Die Templiner zeichneten sich durch ihre Ausgeglichenheit aus, was sich in 215 Punkten für Andy Rösner und 212 Punkten für Max Heide niederschlug. Nur Boitzenburgs Helmut Zöphel wehrte sich eindrucksvoll: Mit 270 Punkten erzielte er die absolute Bestleistung des Abends und knüpfte nahtlos an seine 290 Punkte vom Vorabend beim Sieg gegen Milmersdorf an, der vor allem seinem Spiel zu verdanken war und den Boitzenburger Aufschwung verdeutlichte.
Hinter den Templiner Teams rangierte sich der Lychener SV mit dem 913 zu 656-Sieg in Günterberg ein und hielt Anschluss an die Spitzenduo Templin und Gerswalde. Sebastian Peykow war dort mit 284 Punkten wieder einmal das "Maß der Dinge", aber auch Steve Wendland mit 237 und Christian Simon wussten zu überzeugen. Eine starke Leistung lieferte auch der Tabellenzweite Gerswalde I mit 898 zu 651 bei Greiffenberg II ab. Dabei überstrahlten die Gerswalder Wolfgang Klaffki mit 293 und Routinier Matthias Schauseil mit 272 Punkten alles und hielten den Dreikampf mit Helmut Zöphel um den besten Platz in der Bestenliste hinter den Bundesligaspielern Lach und Peykow weiter spannend.
Den Platz hinter dem Spitzentrio der Uckermark-Liga, bestehend aus Templin, Gerswalde und Lychen, verteidigte Greiffenberg I bei Gerswalde II und zeigte sich auf der Höhe der Aufgabe: Beim 826 zu 724-Sieg trugen Frank Westphal mit 237 und Bernd Hagenbach mit 223 Punkten am meisten zum Erfolg und zur Festigung des 4. Tabellenplatzes bei.