Kräftiger Ausrutscher fürs Billard Team Uckermark
Sven Borde (BTU) verlor sein Duell gegen Klaus Knarbe knapp (268 vs. 275), gehörte aber zu den stärksten Spielern seiner Mannschaft.
Genau 100 Punkte hinterm Spitzenreiter zurück.
Vor den uckermärkischen Billardspielern stehen aufregende Wochen. Das gilt besonders für die Aktiven des Billard Teams Uckermark in der Regionalliga Nord Brandenburg. Sie haben eine Doppelbelastung (zusätzlich zur UM-Liga) und mussten am Freitagabend als Tabellendritter gegen die Spielgemeinschaft (SpG) Oderberg/Hohenwutzen antreten, den doch etwas überraschenden Tabellenführer zum vorgezogenen Spitzenspiel des 7.Spieltages antreten.
Über dieser Begegnung lag von vornherein ein Hauch von Drama, denn alle Aufeinandertreffen beider Teams in der Vergangenheit waren stets äußerst knapp ausgegangen. Das schien auch diesmal wieder an der Tagesordnung zu sein: Zur Halbzeit stand es zwischen beiden Parteien 750 zu 750, womit sich wiederum höchste Dramatik ankündigte. Der Kapitän der SpG Thomas Wunsch hatte zu Beginn seinem Gegner Wieland Heide mit der Tagesbestleistung von 293 Punkten gleich mal schlappe 86 Pkt. abgenommen, was aber der BTU-Kapitäns mit 275 Punkten und 93 Pkt. Vorsprung sofort wieder ausgleichen konnte. Im dritten Paar begegneten sich Sven Borde (BTU) und Klaus Karbe auf hohem Niveau und auf Augenhöhe mit 268 bzw. 275, weshalb es zum Gleichstand kam.
In der 2. Halbzeit verloren die BTU-Spieler ziemlich den Faden und ihre direkten Duelle gegen die Akteure der SpG mehr oder weniger deutlich: Klaus Zepke machte es dabei mit 277 Punkten von allen am besten, was sich von den Resultaten der BTU-Vertreter Frank Westphal 212, Matthias Schauseil 225 und Marco Michalski doch entscheidend unterschied.
So gab es bei den Uckermärkern am Ende ziemlich lange Gesichter nach dem überaus klaren 1413 zu 1513-Ausrutscher. Exakt 100 Punkte Rückstand sind kein Pappenstiel! Die Männer von der Oder rechtfertigten ihren Spitzenplatz in der Liga absolut überzeugend. Und für das Billard Team folgt schon am kommenden Samstag der nächste Knaller, da wird der "ewige" Angstgegner BSV Sophienstädt in Gerswalde zu Gast sein und den Uckermärkern alles abverlangen.