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"Basti" und "Schausi", "Buddel" und "Kalle" plus "Dietsche" - und an der Spitze bleibt alles beim Alten

veröffentlich am 11.10.2023 um 20.29 Uhr von Rainer Fehlberg
Wie die "Alten" sungen (Sebastian Peykow, Lychen, l.), so zwitschern bald die Jungen: Erik Kirsch, Milmersdorf, Billardsohn, r.).

Kleiner Überblick zur Lage der Liga im UM-Billard nach der Hälfte der Hinrunde.

Die Hälfte der Hinrunde der Uckermark-Liga im Billard ist schon wieder vorbei. Erste Schlussfolgerungen über den Leistungsstand können gezogen werden. An der Spitze der Tabelle stehen schon wieder die "üblichen Verdächtigen" der letzten Saison – also Templin 1, Gerswalde 1 und Lychen. Die eigentliche Überraschung ist aber bislang das Auftreten von Templin 2, die sich gleich hinter dem Spitzentrio einrangiert haben.

Der Lychener SV schien in diesem Jahr deutlich stärker geworden, fiel aber gegen Templin 2 mächtig auf die Nase. Würden sie an diesem 6.Spieltag auf dem auch etwas glatten Pflaster von Milmersdorf wieder ausrutschen? Zur Halbzeit führten sie trotz und wegen der ausgezeichneten Leistung von Steve Wendland (mit 244 Punkten sein  Saisonbestwert) nur mit schmalen 15 Zählern. Dann aber kam er (direkt von der Arbeit übrigens), sah und siegte, wie das Sprichwort sagt: Der Beste eben der bisherigen Billard-Saison "Basti" Peykow und spielte famose 284 Punkte (Tagesbester). Das brachte das Team aus der Flößerstadt postwendend auf die Siegerstraße! Am Ende hieß es 869 zu 775 für den Favoriten, deshalb so deutlich, weil die Heimmannschaft in einen stärkeren und einen weniger starken Teil "zerfiel".

In der Tageswertung folgte dem "Basti" aus Lychen diesmal der "Schausi" - Matthias Schauseil - mit 274 Punkten beim souveränen 951 zu 829-Sieg von Gerswalde 1 gegen Boitzenburg 1. Beide Teams boten dabei überzeugenden Leistungen. Von den Gerswalder war es irgendwie erwartet worden, beim Team vom Gutshof am Boitzenburger Schloss könnte sich wohl eine Art von "Morgenröte" ankündigen?

Der Spitzenreiter Templin 1 ließ bei Greiffenberg 1 überhaupt nichts anbrennen: Vor allem dank "Buddel" Borde mit 261 (mit einer bundesligareifen 1.Halbzeit von 155 Zählern) und Bernd Lach mit ordentlichen 256 Punkten behielten die Kurstädter mit 912 zu 818 deutlich die Oberhand. Wobei Greiffenberg schon schwächer gespielt hat in dieser Saison und diesmal einen Aufwärtstrend erahnen ließ.

Nicht den ganz großen Tag erwischten die Männer von Templin 2 beim 713 zu 661 gegen Greiffenberg 2 (von Kapitän Max Heide, 232 Pkt., einmal abgesehen). Da spielten im Templiner Gewerbegebiet ansonsten wohl "Not gegen Elend" – Entschuldigung! Gerswalde 2 hielt Gegner Boitzenburg 2 mit 724 zu 584 überaus sicher in Schach, vor allem durch Dirk Collin (206) und Norbert Zapf (190). Eine ehrende Erwähnung soll am Ende der Boitzenburger Dieter "Dietsche" Laskowski  für seine 179 Punkte (persönlicher Hausrekord) finden. Das hat er sich sehr verdient, meinten die uckermärkischen  Billardkameraden, z.B. "Kalle", der Seniorenmeister!