BiIlard Team Uckermark mit holprigem Auftakt
Im Spitzenspiel der Regionalliga in Sophienstädt mit Fehlstart in die neue Saison.
Auch die Regionalliga Nord im Kegelbillard startete am Wochenende in die neue Saison. Sie hatte zu Beginn gleich einen echten Knaller parat: Der Meister und sein Vize der Vorsaison – der BSV Sophienstädt und das Billard Team Uckermark – trafen unterm Kirchturm im kleinen Sophienstädt beim Start ins neue Billardjahr aufeinander. Sicher auch, um von vornherein die Maßstäbe für die Liga zu setzen. Und beide Teams hatten die hochspannenden Begegnungen der letzten beiden Jahre fest im Sinn.
Diese Erwartungshaltung erfüllte sich nur zum Teil, eher war zu spüren, dass die Sommerpause noch nachwirkte. Doch die Sophienstädter zeigten deutlich, wer diesmal Herr im Hause ist. Von Anfang an gingen sie in Führung und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. In allen sechs Einzelduellen des Wettkampfes bezwangen sie ihre Konkurrenten. Wenn auch nur knapp, aber immerhin! Die Hoffnungen der Uckermärker schwanden zusehends. Und im 5.Paar machte der Ur-Sophienstädter Marcus Adler seinem Nachnamen und mit superstarken 312 Punkten dem Prädikat "Spitzenspiel" alle Ehre. Er stieg – bildlich gesprochen – in höchste Höhen und ließ damit auch letzte kleine Hoffnungen des Billard Teams aus der Uckermark verfliegen. Deren Stärkster an diesem (etwas gebrauchten) Tag – Marco Michalski – konnte mit seinen guten 250 Punkten im direkten Duell mit Adler den Fehlstart des Billard Teams auch nicht mehr verhindern. So siegte der letztjährige Regionalliga-Meister BSV Sophienstädt klar und deutlich mit 1509 zu 1393 Punkten.
Fürs Billard Team Uckermark bleibt als Fazit: Nach diesem ziemlich holprigen Auftakt bleibt wenigstens noch viel Luft nach oben und viel Steigerungspotential.