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Templin I liefert das Meisterstück mit 1040 Punkten

veröffentlich am 09.03.2023 um 21.40 Uhr von Rainer Fehlberg
Matthias Schauseil, schon ganz lange starke Stütze von Gerswalde, auch diesmal gegen Günterberg.

Weitere Teams wie Boitzenburg I, Lychen oder Templin II wussten an diesem Spieltag zu überzeugen.

Der 19.Spieltag der Billardliga der Uckermark bot den Fans eine Traditionsbegegnung: Der SV Rot/Weiß Günterberg kam zur Ersten des Gerswalder SV, einen beachtlichen Sieg gegen Greiffenberg I im Rucksack. Viele spannende Spiele hat es in der Vergangenheit zwischen diesen Teams gegeben. Wer dachte, die Fortsetzung des „Wunders“ von Günterberg zu erleben, der sah sich getäuscht. Es schien vielmehr, als hätten die Günterberger schon vor Antritt der Reise zum Tabellenzweiten die Flinte ins Korn geworfen und waren nur mit der Hälfte der Stammtruppe aufgekreuzt.

Auch die Hausherren traten mit Ersatz an, waren doch ihren Gästen deutlich überlegen. Allein die Auftritte von Wolfgang Klaffki (265 Pkt.) und Matthias Schauseil (255) schaffte von vornherein klare Fronten; der überaus deutliche 885 zu 670-Sieg der Gerswalder unterstrich das Gesagte.

Nicht das Traditionsspiel prägte den Spieltag, sondern die Meisterleistung  von Templin I gegen Greiffenberg II. "Alle haben diesmal ihr Ding gemacht!", bewertete Mannschaftskapitän Bernd Lach das grandiose Resultat der Templiner von 1040 Punkten. Dazu trug der Meister Lach mit 299 Punkten selbst entscheidend bei, aber auch Sven Borde – seit Wochen in bestechender Form – mit 265 Pkt., Wieland Heide mit 242 und auch – sehr lobenswert – Ralf Meden mit 230 Pkt. hatten ihren starken Anteil. In diesem "Billard-Orkan" konnten einem die Gäste schon leidtun, aber ihr Olaf Schlüter hielt in diesem Brausen mit 219 Pkt. ein bescheidenes Fähnchen für die Gäste hoch.

Dass es für Greiffenberg diesmal ein ganz und gar verkorkster Abend wurde, dafür sorgten die Männer von Templin II bei der dortigen Ersten. Die entführten dank Max Heide (239), Mario Drescher (226) und Andy Rösner (207) mit einem  837:799-Sieg beide Punkte und machten weiter Boden gut in der Tabelle. Wenn man bedenkt, dass Templin II sieben Spieltage zuvor noch abgeschlagen Letzter war und nun Anschluss ans Mittelfeld hat – ein erstaunlicher Vorgang!

Der Lychener SV kam an diesem Spieltag dem Überflieger der Liga Templin I am nächsten: Gegen Gerswalde II lieferten Sebastian Peykow (273), Kai Forth (256), Steve Wendland (230) und Ronny Kostka (206) einen absolut überzeugenden  965 zu 723-Sieg.

Auch zwei Lokalderbys drückten diesem Spieltag den Stempel auf: Beim Boitzenburger Duell spielte die Erste beim 832 zu 532 einen sehr beachtlichen Saisonrekord, für den besonders Helmut Zöphel mit erwartbaren 259 und Frank Künnemann mit außerordentlichen 245 Punkten (persönlicher Rekord!) entscheidend beitrugen.  In Milmersdorf setzte die Erste ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fort und bezwang die Zweite des Vereins sicher mit 801 zu 627 Punkten; die besten Einzelergebnisse erzielten Frank Gnadt (I – 217) und Lothar Pahl (II – 179), was Ausdruck des Kräfteverhältnisses an diesem Abend war.