Freundschaftlicher Vergleich stand im Mittelpunkt

Billard Team Uckermark lädt sich Bundesligisten zum Wettkampf ein.

Wenn das Billard Team Uckermark als Regionalligist sich einen Bundesligisten - in dem Falle den Falkenberger SV - zum sportlichen Vergleich einlädt, dann rechnet man wohl damit, eine "auf die Nuss" zu bekommen. Aber man nimmt sich auch ganz sicher vor, sich einiges vom Gegner abzuschauen, Tricks und spezielle Bälle, und vor allem sich nicht kampflos zu ergeben.

So geschah es an diesem Samstagvormittag in der Spielstätte des Gerswalder SV – und auch gleich beim ersten Paar, als der routinierte Falkenberger Uwe Karbe den routinierten Templiner Wieland Heide auf Herz und Nieren prüfte. Der wehrte sich mit großem Engagement und sicherte mit seinem doch einigermaßen überraschenden 261 zu 257-Sieg das erste und einzige Mal die Führung seines BTU-Teams in diesem Wettkampf. Karbe gab dabei gewissermaßen die Marschrichtung für sein Bundesliga-Team an: Alle weiteren Mitstreiter überwanden die 250-Punkte-Hürde. Das machte dann den wesentlichen Unterschied zum Regionalliga-Vertreter aus: Dort schafften diese Marke nur noch "Buddel"  und "Moppel" (alias Sven Borde, Templin, und Wolfgang Klaffki, Gerswalde, mit 251 bzw. 257 Punkten).

Bei den Falkenbergern zeigten vor allem Torsten Nickel (295), Sven Petzke (294) und Stefan Kubisch (278 Pkt.) ihr ganzes Bundesliga-Können. Das Endergebnis von 1894 zu 1661 Punkten zugunsten des Teams aus der Bundesliga war in jeder Hinsicht standesgemäß und löste auch keinerlei Depressionen aus. Im Mittelpunkt des Wettkampfes standen der freundschaftliche Vergleich, das (billardsportliche) Wohlbefinden und die fröhliche Stimmung. Man kann wohl davon ausgehen, dass es nicht die letzte derartige Begegnung sein wird.

Seinen besonderen Tag hatte dabei auch der Gerswalder Mario Zingelmann: Der gab nicht nur seine Premiere im BTU-Trikot (mit einer deutlich besseren Leistung als am Vorabend in der UM-Liga), sondern zeichnete sich auch am Grill aus und sorgte so fürs leibliche Wohlergehen. Da macht doch Billard noch mal so viel Spaß!