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Ein Trio an der Spitze machte es absolut spannend

veröffentlich am 02.09.2021 um 10.24 Uhr von Rainer Fehlberg
Das Siegertrio André Meseke (M.), Torsten Nickel (l.) und Bernd Lach.

Regionalmeisterschaft Nordbrandenburg im Kegelbillard bot guten Sport.

Die Billardspieler aus Nordbrandenburg haben am Wochenende die neue Saison eingeläutet. In Falkenberg/Mark hieß es nicht Supercup oder so ähnlich, sondern etwas sperrig Regionalmeisterschaft und ließ ein Dutzend der besten Vertreter des nordbrandenburgischen Kegelbillardzunft zu ihren ersten Saisonhöhepunkt an die Tische des Falkenberger SV eilen.

Wie würden die Akteure drauf sein nach schier endlos langer Corona-Pause, erweitert durch die obligatorischen Sommerferien, lautete eine der Fragen vor Wettkampfstart? Was dann am langen Samstag geboten wurde, war nicht nur spielerische Klasse, sondern eine hochspannende Angelegenheit.

Zur Halbzeit (von 100 Stoß) hatten sich der Britzer Bundesligist André Meseke mit 296 Pkt., der Templiner Bernd Lach mit 287 Pkt. und Falkenbergs Lokalmatador Torsten Nickel mit 286 Pkt. schon ein kleines Stückchen von der Konkurrenz abgesetzt. Die ersten Verfolger des Spitzentrios waren die Falkenberger Stefan Kubisch (274 Pkt.) und Carsten Diekert (268 Pkt.) Der Dreikampf an der Spitze setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Bis kurz vor Schluss stand absolut nicht fest, in welcher Reihenfolge die drei Spitzenreiter in der Endabrechnung einkommen. Während sich bei Lach kurz vorm Finale kleine Fehler einschlichen (3. Platz mit 571 Pkt.), spielte Nickel bis zum Ende weiter stark auf und schaffte es mit 575 Punkten noch auf den 2. Rang. André Meseke an der Spitze ließ auch im zweiten Abschnitt keine Schwäche erkennen, spielte wiederum Bestleistung und errang mit 594 Punkten den Titel eines Regionalmeisters von Nordbrandenburg. Nur eins gelang diesmal nicht: die begehrte 300-Punkte-Marke zu überspringen. Aber auch die anderen Akteure wussten zu überzeugen: Der Falkenberger Daniel Kufeld steigerte sich beispielsweise im zweiten Abschnitt von Platz 6 auf Platz 4, der Oderberger Thomas Wunsch rückte vom 7. auf den 5. Rang vor. Die drei Sieger konnten nicht nur Pokale und Urkunden einheimsen, sie freuen sich schon auf den nächsten Höhepunkt, das Landesturnier im lausitzschen Tschernitz am 11./12 September, wo sie auf die Landesspitze und die Sieger der anderen Regionen treffen.