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Billard Team Uckermark auf dem Weg nach vorn

veröffentlich am 15.09.2020 um 16.20 Uhr von Rainer Fehlberg
Billard Team Uckermark - so eine "Art Nationalmannschaft" der Region im Kegelbillard: v. l. Frank Westphal (Greiffenberg), Helmut Zöphel (Boitzenburg), Bernd Lach (Templin), Matthias Schauseil (Gerswalde), Wolfgang Klaffki (Gerswalde), Wieland Heide (Templin)

Erfolg gegen BSV Blumberg II mit 1491:1250 Punkten.

In der Regionalliga Nord Brandenburg im Kegelbillard konnte das Billard Team Uckermark – BTU - in der Spielstätte des Gerswalder SV (endlich) das erste Meisterschaftsspiel als Heimpartie austragen. Gegner waren die Randberliner des BSV Blumberg II. Demzufolge waren Spannung und Erwartung hoch, das Publikum war reichlich vorhanden und hielt penibel Abstand, die Hygieneregeln wurden akkurat befolgt.

Der Sport dagegen verlief entgegen allen herkömmlichen Gesetzen und Regeln der Dramaturgie, wonach das Beste immer zum Schluss kommt. Auf den Plätzen 1 und 2 des BTU-Teams starteten gleich zu Anfang Bernd Lach (Templin) und Wolfgang Klaffki (Gerswalde) mit faszinierenden 306 bzw. famosen 287 Punkten. Damit wurden für die anderen 10 Akteure beider Teams gewaltige Maßstäbe gesetzt. Am Ende stellte sich dann heraus, dass keiner von denen beim 1491:1250-Punkte-Sieg für BTU an die Leistungen der ersten beiden Starter auch nur annähernd heranreichte. Was natürlich nicht heißt, dass auch andere Spieler aus der Uckermark ausgezeichnete Ergebnisse erspielten: Frank Westphal aus Greiffenberg mit 242 Pkt., das Gerswalder Urgestein (aus Böckenberg) Matthias Schauseil mit 237 Pkt. und nicht so weit weg davon Helmut Zöphel aus Boitzenburg mit 221 Punkte.

Für die Gäste aus Blumberg lief es nicht so wie gewünscht, etwas Verzweiflung machte sich da im Spiel bei diesem oder jenem schon breit. Nur Fred Jarnetzky mit 241 Pkt. und Rüdiger Weiher mit 231 Pkt. wussten bei den Spielern aus dem Dorf am Rande der Hauptstadt wirklich zu überzeugen.

Für das Billard Team Uckermark ist weiterhin bei diesem oder jenem noch Luft nach oben und bleibt mannschaftliche Geschlossenheit das Ziel. Aber der BTU-Wegweiser zeigt klar nach oben und für die Spieler von Blumberg wohl eher nach unten.