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Ortsderby Greiffenberg gegen Günterberg bringt Spannung ohne Ende

veröffentlich am 07.02.2020 um 00.27 Uhr von Rainer Fehlberg
Der Beste des dreitägigen 17. Spieltages der Billardliga: Bernd Lach, Pool & Kegel Templin mit 274 Punkten.

Der 17.Spieltag der Billard-Kreisliga im Überblick:

Der 17.Spieltag der Billardliga erstreckte sich diesmal über drei Tage. Höhepunkt war das Derby der Ortsnachbarn Greiffenberg I und Günterberg I. Und was die Vorhersage versprach, das wurde auch gehalten, zumindest hinsichtlich des Spannungsbogens. Günterberger setzten ihre bewährten Jürgen Reck und Peter Kobus gleich an den Anfang, die gegen Wilfried Westphal und Bodo Magnus einen ordentlichen Vorsprung erspielten. Von diesem knabberte dann Marcel Köhler (gegen Marcus Lange) einiges ab, so dass vor den beiden letzten Paaren den Günterbergern ein Vorsprung von  69 Punkten blieb. Ob das reichen würde gegen Greiffenbergs Leistungsträger Torsten Peters und Frank Westphal, stand die Frage. Nun lastete im vierten Paar die Verantwortung auf Rajko Klemcke, diesen Abstand zu bewahren. Aber der fand die ersten 50 Stoß gar nicht ins Spiel (54 Pkt.), während Peters immerhin 109 Pkt. eroberte. Im zweiten Abschnitt kämpfte Klemcke mit Erfolg um Schadensbegrenzung, aber der Rückstand war doch zu immens (am Ende 202:161 Pkt. für Peters). Die Spannung stieg weiter, denn Greiffenbergs Spitzenmann Frank Westphal hatte nun nur noch 28 Pkt. Rückstand. Sein Gegner Andreas Ziebarth ließ ihn zur Halbzeit nur 12 Pkt. enteilen, was die Spannung noch weiter erhöhte. Aber dann legte Westphal eine Schippe drauf, Ziebarth konnte nicht mehr folgen - so entschieden die Greiffenberger das Duell der Ortsnachbarn mit 755:742 äußerst knapp für sich. Von der Spannung war Spitzenniveau, von der spielerische Leistungen – so la la.

Nicht einmal zwei km entfernt, traf Lychen I in der Günterberger Billardkneipe auf die dortige Zweite. Zum Schluss stimmte das Ergebnis mit 813 zu 617 für den Spitzenreiter, aber leistungsmäßig war noch einige Luft nach oben, abgesehen von Sebastian Peykow, der mit 264  Pkt. über allen thronte.

Boitzenburgs Erste empfing Greiffenbergs Zweite und ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen beim 775 zu 673. Was die spielerischen Leistungen betraf, herrschte hier  nicht nur eitel Sonnenschein, was aber einige Lichtblicke einschloss.

Das Beste kommt wie immer zum Schluss: Die SG Milmersdorf I trat bei Gerswalde II an und hatte – nach einigen Formdellen in den letzten Wochen – einen ganz großen Abend erwischt. Die 914 Pkt. des Teams sind Mannschaftsrekord, und die 268 von Frank Gnadt seine Allzeitbestleistung. Auch alle anderen Akteure boten ganz starke Leistungen, von Frank Tamm mit 218 über Wolfgang Schulz mit 208 bis hin zu "Samson" Geste mit 220 Pkt. Und das Streichresultat von Mike Trentau (195 Pkt.) hätte bei einigen anderen Teams an diesem Spieltag den Bestwert  bedeutet.

Ein besseres Team-Resultat hatte an diesem Spieltag (schon am Donnerstag) nur Templin mit 928 Zählern zu bieten, was die Stärke der Kurstädter  im Moment unterstreicht.