Wenn die Drei zur Glückszahl wird
Drei Teams stehen punktgleich an der Spitze der Billardliga der Uckermark.
Wenn nach dem 3.Spieltag der Kegelbillardspieler der Uckermark drei Teams mit jeweils drei Siegen und damit 6:0 Punkten an der Spitze der Tabelle stehen, werden die wohl die "3" als eine Glückszahl empfinden. Gelungen ist das dem Lychener SV 90, der SG Greiffenberg I und dem SV Boitzenburg I. Die Lychener schafften das mit ausgezeichneten 909 Punkten beim Sieg gegen Milmersdorf II, die auch für ihre Verhältnisse gute 696 Punkte erzielten. Die Boitzenburger hatten (ohne ihren Spitzenspieler Helmut Zöphel) beim 664:655 gegen Gerswalde II einige Mühe und kamen mit einem blauen Auge davon. Souverän übersprangen die Greiffenberger die Hürde Lychen II und brachten es mit 821 Punkten auf ein respektables Ergebnis. Auch die Lychener zeigten sich trotz klarer Niederlage konstant und stellten mit ihren 695 Punkten im ersten Auswärtsspiel ihre bisherige Ligabestleistung ein.
Auch Greiffenberg kam dem bisher besten Ligaresultat bis auf drei Punkte ganz nahe. Erven Wendt kratzte dabei stark an der 200-Punkte-Grenze, verfehlte sie um einen einzigen Punkt und überbot seinen besten Saisonwert um fast 40 Punkte. Altmeister Herbert Fischer musste sich mit 177 Punkten zufrieden geben. Den knappen Vorsprung seines Teams konnte Torsten Peters beim 162:161 gegen Hans-Jürgen Peykow halten, aber ganz zufrieden war er ob des Resultats wohl nicht. Bernd Hagenbach (Greiffenberg) legte mächtig los und schaffte nach 50 Stoß 126 Punkte, dass seinem jungen Gegner Benjamin Hellwig fast ein wenig schwindlig wurde. Aber zum Schluss pegelte sich alles mit dem 210 zu 159 wieder einigermaßen ein. Routinier Frank Westphal stand angesichts von über 70 Punkten Vorsprung keine allzu schwere Aufgabe, den Sieg seines Teams sicher zu stellen. 132 Punkte nach 50 Stoß waren eine vielversprechende Ausgangsposition gegen Steve Wendland, den Lychener Kapitän. Der kämpfte wacker um die 200-Punkte-Marke, verfehlte sie aber mit 198 Zählern ganz knapp. Aber er steigerte sich weiter. Westphal hingegen konnte das hohe Niveau des Beginns nicht ganz halten, brachte trotzdem sehr gute 250 Punkte zustande.