Die Macht der Zahlen beim Billard
Der Anschluss nach oben und zur Mitte liefern die Spannung.
Zahlen spielen im Billardsport eine gewichtige Rolle. Die Tabelle der Kreisliga im Kegelbillard vor dem 19. Spieltag – nachzulesen auf www. billard-uckermark.de - ist diesmal wahrlich etwas für (in Zahlen verliebte) Billardfreaks. Hinter der Spitzengruppe von drei Teams – Lychen, Gerswalde, Templin - rangeln drei Mannschaften – ziemlich punktgleich - um die beste Position hinter der Spitze. Zwei von ihnen - Milmersdorf I und SV Rot-Weiß Günterberg I – treffen nun aufeinander im Kampf um die beste Ausgangsposition für den Blick nach oben. Nur Greiffenberg I ist spielfrei und kann sich das Treiben der Gegner gelassen aus der Ferne anschauen. Schafft es das ausgeglichene Milmersdorfer Team, bei denen es gut läuft, den Heimvorteil in einen Sieg umzuwandeln? Oder wachsen den Günterbergern Flügel, wie letztens in Gerswalde? Da konnten sie sich gegen den starken Gegnern enorm steigern und machten sich quasi selbst ein Weihnachtsgeschenk? Eines scheint auf jeden Fall garantiert: Wieder einmal ist in der (Billard-)Liga Hochspannung angesagt.
Die Milmersdorfer Zweite muss schon wieder in Boitzenburg ran, das dritte Mal in kürzester Zeit. Sie treffen sie erneut auf Boitzenburg II. Man kann sich vorstellen, dass die auf Wiedergutmachung nach der deftigen Pokalschlappe sinnen. Aber die "Alten Herren" aus Milmersdorf werden sich – wenn alles so läuft, wie die letzten Male – zu wehren wissen. Gilt wieder: Je oller, desto doller (im Billard)? Lychens Zweite wird in Gerswalde I gegen die Erste (zu Hause eine Macht!) auf Herz und Nieren und noch mehr geprüft. Vielleicht gelingt den Lychenern so eine Art Gesellenprüfung, und man steigert sich am prominenten Gegner? Ähnlich wie Günterberg I!
Lychens Erste empfängt die Boitzenburger Erste und wird – aller Voraussicht nach – keine allzu große Mühe haben. Aber auch diesmal sind die Kugeln rund, und die Lychener könnten versucht sein, es nach dem starken Auftritt im Pokal-Viertelfinale etwas lockerer anzugehen? So etwas gilt auch für Templin, die gegen Gerswalde II antreten und ihren Nachwuchs - Dennis Antrick und René Benzin - ins Feuer schicken. Nur so können sie Spielpraxis (und Wettkampfhärte) erwerben. Und die Stammkräfte – Sven Borde und Ralf Meden - haben eine höhere Verantwortung für ein ordentliches Resultat. Den 18. Spieltag komplettieren in der Günterberger "Billardkneipe" die dortige Zweite gegen den Ortsnachbarn Greiffenberg II. Eine leichte Favoritenstellung der "Kneipenspieler" ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Und um noch einmal die Zahlen verrückten Billardfans zu bemühen: Hier kämpfen drei ziemlich punktgleiche Teams – die Zweiten von Lychen, Günterberg und Milmersdorf mit je 10 Pluspunkten – um den inoffiziellen Titel "Beste Zweite" und den Anschluss an das kleine "Mittelfeld" der Tabelle, bestehend aus Boitzenburg I.