Fröhliches Finale der uckermärkischen Billardliga

Höhepunkte beim Saisonabschluss - von Ost (Greiffenberg) bis West (Lychen).
Mit einem Feuerwerk von Höhepunkten ging die Saison 2022/23 der Billardliga der Uckermark am Wochenende zu Ende. Nun folgen nach Ostern Schlag auf Schlag die Kirschen auf der (Billard-)Torte: Pokalfinale, Seniorenmeisterschaft, Kreiseinzelmeisterschaft.
Aber auch zum Saisonschluss war ordentlich was los! In Greiffenberg das erste Highlight: Kräftig und (feucht)fröhlich wurde die Meisterschaft von Templin I (gegen die dortige Erste) gebührend gefeiert. Ergebnis zweitrangig, der Meister stand ja vorher fest. Aber mindestens einer spielt auch ganz toll Billard: Der Greiffenberger Frank Westphal erzielte bravouröse 278 Punkte, der Rest ging im allgemeinen Trubel mehr oder weniger unter.
Der Lychener Sebastian Peykow schoss beim 898 zu 809-Sieg gegen Boitzenburg I mit 316 Punkten eine echte (Billard-)Rakete in den uckermärkischen Himmel. Damit unterstrich der Lychener eindrucksvoll seine Spitzenstellung in der Bestenliste der Liga nach 22 Spieltagen mit einem Durchschnitt von 293 Punkten pro Spiel.
945 Punkte zum Saisonfinale – das ist noch einmal eine absolute Spitzenleistung von Gerswalde I gegen die Veteranen von Milmersdorf II (620 Pkt.). Beim besten Team der Rückrunde brillierten Matthias Schauseil mit 266 und Marco Michalski mit 262 Punkten, aber auch Mario Zingelmann wusste mit 223 Punkten zu überzeugen. Da konnte sich sogar ihr Saisonbester – Wolfgang Klaffki – eine kleine Panne leisten.
Der Sieg von Templin II mit 809 zu 714 Punkten krönte die überaus starke Rückrunde der Kurstädter (Fünftbester mit sieben Siegen und 14 : 8 Punkten!). Der Triumph über Greiffenberg II - die beste Zweite der Liga - passt da gut ins aktuelle Bild von Templin II.
In Milmersdorf flogen die Bälle bei 735 zu 714 zwischen der Ersten und Günterberg diesmal ziemlich flach. Nur Günterbergs Heiko Schmidt hatte 224 Punkten als Einziger einen kleinen Knaller zu bieten.
Auf dem Boitzenburger Gutshof ga’s für die tapferen Burschen der dortigen Zweiten in der vergangenen Saison nur wenig zu knallen. Diesmal, gegen Gerswalde II, schien’s fast so, als könnten sie den Sekt kaltstellen. Doch es setzte wieder eine Niederlage, mit 678 zu 685 sehr glimpflich und mit einem der besten Ergebnisse des Spieljahres, was Hoffnung machen sollte! Über die Saison 2022/23 wird insgesamt noch zu reden (und zu schreiben) sein. Es war – so viel vorab – die schlechteste nicht, mit vielen gelungenen Eindrücken. Nun wird gemeinsam gewartet, auf die Torte(n) zur Krönung der Billard-Saison 2022/23.