Gerswalde II und der Lychener SV ziehen ins Billard-Pokalfinale ein
Endspiel beim Matschullpokal am 12. April auf dem Boitzenburger Gutshof.
In der Regel findet der Billardsport in der Uckermark am Wochenende statt. Doch diese letzte Woche mit dem Kreispokal war es ganz anders: Die Halbfinals des Matschullpokals - benannt nach den Stiftern des Pokals, der Boitzenburger Kaufmannsfamilie fanden diesmal dienstags und mittwochs statt.
In der Lychener Spielstätte traf der einheimische SV auf den großen Rivalen Gerswalder SV, und es kam zu einem hochdramatischen Pokal-Duell. Einen Favoriten konnte man von vornherein nicht ausmachen. Nur einmal nach den ersten beiden Spielen lagen beiden Teams vier Punkte auseinander. Da hatten die Gerswalder Wolfgang Klaffki und Marco Michalski jeweils gegen Christian Simon und Steve Wendland gewonnen. Danach glichen postwendend Kai Forth und Sebastian Peykow gegen Matthias Schauseil und Mario Krause zum 4:4 aus. Von da ging es fortwährend auf Augenhöhe weiter, über 9:7 für Gerswalde zur Halbzeit bis hin zum 13. Duell. Nachdem Sebastian Peykow gegen Matthias Schauseil gewann, ging Lychen erstmalig in diesem Match mit 14:12 in Führung und war dem Sieg zum Greifen nah. Nach einem Remis zwischen Forth und Krause folgte dann das entscheidende Duell zwischen Wendland und Klaffki: In einem begeisternden Spiel ließ Steven Wendland seinem Gegner einfach keine Chance und stellte damit den 17:13-Sieg für Lychen und den Einzug ins Pokalfinale sicher. Als bester Spieler des Abends zeichnete sich der Lychener Sebastian Peykow mit 8 Punkten aus, gefolgt von Steve Wendland mit 5 Punkten. Bei Gerswalde punkteten Marco Michalski mit 6 und Wolfgang Klaffki mit 4 Zählern am meisten.
Am nächsten Tag wurde zwischen Templin II und Gerswalde II im zweiten Halbfinale der Gegner der Lychener gesucht. Diesmal gingen die Gäste aus Gerswalde in der Meistergruppe der UM-Liga angesiedelt gegen Templin II aus der Platzierungsrunde als leichter Favorit ins Rennen. Bis zum zur Halbzeit wurde sie dieser Rolle absolut gerecht und führten schon 10:6. Bis zum 10:10 hielten die Templiner die Begegnung offen, dann aber zogen die Gerswalder auf 18:10 davon und gewann schlussendlich mit 18:14. Als bester Spieler des Abends zeichnete sich der Templiner Andreas Rösner als "echter Pokalschreck" aus. Auch Max Heide wusste bei den Templinern mit 6 Punkten ...