Templin rettet Vorsprung ins Ziel

17. Spieltag der Billardliga mit dezimiertem Programm.

Am ziemlich eingeschränkten 17. Spieltag der UM-Liga im Kegelbillard (mit nur drei Begegnungen und Stromausfall in Boitzenburg) gab es doch einen echten Höhepunkt: Beim Spiel Pool & Kegel Templin gegen die SG Milmersdorf I führten die Kurstädter vorm letzten Paar mit minimalen neun Punkten. Dafür hatte bei den Gästen vor allem Jörg Geste gesorgt, der es auf starke 244 Punkte brachte. Templins Youngster Max Heide wehrte sich mit 226 Punkten ordentlich, ließ den Milmersdorfer Routinier nicht ganz aufschließen. Was würden der Templiner Sven Borde und der Templiner Frank Gnadt auf Milmersdorfer Seite aus dieser prickelnden Situation machen?

Beide waren anfangs nicht gerade glänzend aufgelegt, aber Borde gelang es doch, den Halbzeitvorsprung auf 27 Punkte auszubauen. Was sollte da noch groß passieren? Aber Gnadt steigerte sich - und so wurde es zum Schluss richtig spannend. Mit gerade mal drei Punkten Vorsprung und 830 zu 827 rettete Borde den Templiner Sieg ins Ziel.

Boitzenburg I – personell arg geschwächt, aber auch mit Formschwächen - verlor angesichts dieser Vorzeichen nicht einmal überraschend in Greiffenberg gegen die dortige Zweite. Ein Helmut Zöphel (mit 248 Punkten) war für die Gäste absolut zu wenig, und so kam es folgerichtig zur – trotzdem schmerzhaften – 677 zu 744-Niederlage.

Vom Stromausfall in Boitzenburg nicht aus der Ruhe zu bringen und stets den Durchblick bewahrend, zeigte sich Gerswalde II bei Boitzenburg II stets auf der Höhe der Aufgabe. Zwar wirkte die dortige Dunkelheit nicht leistungsfördernd, aber eine durchschnittliche Leistung der Gerswalder reichte aus, um einen 653 zu 566-Sieg auf dem Boitzenburger Gutshof zu erringen.